Genf für Genießer

Lieblingsrezepte

Rezept-Tipps der Autorin K.S. Wagner #seeteufel #sternenküche #michelinquide

Ob morgens ein Früchte-Müsli, Lunch mit fangfrischem Fisch aus dem Genfer See oder ein Schweizer Fondue in geselliger Runde, in Genf weiß man zu genießen. Probiert es einfach mal aus - schon jetzt viel Spaß beim Nachkochen. Bon appétit!

Schon probiert?

Frisch in den Tag. Foto: Manor

Joghurtmüsli mit Erdbeeren

Für ein leckeres Znüni, wie man in der Schweiz zum Frühstück sagt, liebe ich Joghurtmüsli mit Erdbeeren: Erdbeeren waschen, putzen und klein schneiden. Wenn sich im Kühlschrank noch eine Banane finden lässt, umso besser. Anschließend das geschnittene Obst zusammen mit dem Joghurt (Naturjoghurt, mild) in eine Schüssel geben und mit Haferflocken oder Deiner Lieblingsmüsli-Mischung vermengen. Mit etwas Honig süßen, mit Zitronensaft abschmecken und nach Lust und Laune mit weiteren frischen Früchten dekorieren.

Frisch aus dem Genfer See

Filets des Perches

Filets des Perches aus dem Genfer See sind eine zunehmend rar gewordene Delikatesse. Aber falls Ihr bei Eurem Fischhändler auch Eglifilets bekommen könnt, probiert doch mal das folgende Rezept aus: Die kleinen Fischchen zuerst mit Dill, Estragon, Pfeffer und Zitronensaft würzen und anschließend ca. 30 Minuten marinieren lassen. Schalotten in 50 g Butter glasig dünsten. Eglifilets salzen und zu den Schalotten geben. Mit Weißwein ablöschen und aufkochen lassen. Anschließend mit Alufolie bedeckt im vorgeheizten Ofen bei 180° je nach Größe ca. fünf bis zehn Minuten pochieren. Die Fische aus der Marinade nehmen und warmstellen. Kleingeschnittene Tomatenwürfel in die Marinade geben, aufkochen und auf die Hälfte einreduzieren lassen. Doppelrahm dazugeben und noch einmal kurz aufkochen. Eglifilets mit der Sauce übergießen und mit Schnittlauch dekorieren. Als Beilage á la Genf passen dazu am besten Pommes frites. 

Zu frisch draußen? Rein zum Fondue-Essen! Foto: Hotel Beau-Rivage

Schweizer Fondue

Jeder Schweizer hat wohl sein eigenes Geheimnis für ein gutes Fondue. Darum gibt es DAS Schweizer Fondue-Rezept auch gar nicht. In Genf könnt Ihr ein Fondue im Strandbad Bains des Paquis ebenso genießen wie im Hotel Beau-Rivage. Hier darum auch nur ein Grundrezept, das Ihr je nach Geschmack auch mit einem anderen Käse oder einer Mischung variieren könnt: Den Fonduetopf mit einer Knoblauchzehe ausreiben. Knoblauchzehe pressen und mit gehobeltem Greyerzer und trockenem Weißwein (bei 500 g Käse, ca. 400 ml Wein) bei mittlerer Hitze im Fonduetopf auf dem Herd unter ständigem Rühren erwärmen und zu einer glatten Masse verrühren. Anschließend 1 EL Speisestärke und 50 ml Kirschwasser miteinander verquirlen, in die Masse einrühren und nochmals aufkochen lassen. Würzen mit Salz, Pfeffer und Muskat. Zum Käsefondue in grobe Würfel beschnittenes Weiß- oder Graubrot reichen – und natürlich den Chasselas nicht vergessen. Santé & bon appétit! 

Schreibt mir doch mal, wie es Euch geschmeckt hat!

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